HoGa-Netz, das Netzwerk für Hotellerie und Gastronomie, ist seit diesem Monat Mitglied und strategischer Partner der Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG). Beide Organisationen setzen in ihrer Arbeit besonders stark auf Vernetzung und Kooperation, ob bei den Themen Einkauf, Vermarktung und Wissensaustausch, oder wie im Fall der DZG, auf politische Kräftebündelung.

„Wir sind sehr stolz darauf, mit dem HoGa-Netz und Familie Tranow einen hochkompetenten Impulsgeber für unseren Thinktank gewonnen zu haben“, so Vorstandsprecher Dr. Marcel Klinge. Für den ehemaligen Bundestagsabgeordneten liegt der Schlüssel für mehr gesellschaftliche Wertschätzung und eine bessere politische Sichtbarkeit der Gastwelt – einem der zentralen Anliegen der DZG – in der branchenübergreifenden Vernetzung und Bündelung von unternehmerischem Know-how. „Uns liegen vor allem mittelständische, inhabergeführte Betriebe und ihre Mitarbeitenden am Herzen. Sie geben der Hospitality erst das sympathische und freundliche Gesicht, das wir kennen und schätzen. Wir freuen uns daher auf die Zusammenarbeit mit HoGa-Netz und erhoffen uns wertvolle Impulse aus der Praxis für unsere Lobbyarbeit in Berlin“, erklärt Klinge weiter.

Wie viel Potenzial und Power im Netzwerkgedanken liegt, unterstrich jüngst auch eine viel beachtete Fraunhofer-Studie mit dem Titel „Wirtschaftsfaktor 360° Gastwelt“. Die von der DZG in Auftrag gegebene Untersuchung ermittelte, dass die über 240 000 Unternehmen des Ökosystems Gastwelt (also der Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie) eine jährliche Brutto-Wertschöpfung von über 355 Milliarden Euro erwirtschaften und damit hinter der Autoindustrie auf Platz 2 liegen (www.360gastwelt.de). DZG-Sprecher Klinge: „Mit über 4,1 Millionen Beschäftigten ist die Gastwelt zudem einer der wichtigsten Arbeitgeber in unserem Land – und das in allen Regionen Deutschlands“.

Für HoGa-Netz Chef Helmut Tranow ist die branchenübergreifende und interdisziplinäre Arbeitsweise des Thinktanks der ausschlaggebende Grund, warum sich das HoGa-Netz nun stärker in Berlin einbringt. „Wir setzen, ähnlich wie die DZG, auf die Vorteile von Vernetzung und arbeiten stets an 360°-Lösungen für die Hotellerie und Gastronomie. Gerade das mittelständische Gastgewerbe trägt wesentlich dazu bei, wenn es um Wohlbefinden, Freude und Unterhaltung bei unseren Gästen geht, dem Versorgungsaspekt mit Essen, Trinken und Übernachten mal ganz außen vor gelassen. Dieses wollen wir mit der Denkfabrik, auch in Unterstützung der DEHOGA Arbeit, stärker in das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen und in die Sichtbarkeit der Öffentlichkeit bringen“, so Tranow.